Studien und Hintergrund

  • Werden die globalen Lieferketten bald ethisch?

    Die EU-Richtlinie ist ein erster - aber wichtiger - Schritt für bessere Arbeitsbedingungen in der globalen Wertschöpfung. Danach müssen Unternehmen mit mehr als 1000 Beschäftigten und einem Umsatz ab 450 Millionen Euro Menschenrechte und Umweltschutz in ihren Wertschöpfungsketten integrieren.
  • Digitalkonzerne an die Leine? EU-Handelspolitik und die Big-Tech-Riesen

    Ob in Sachen Datenschutz oder bei der Kontrolle großer Online-Plattformen - die EU-Ebene erzielte zuletzt einige Fortschritte beim Schutz von Verbraucher:innen vor den großen Onlinekonzernen. Doch die Einhegung von „Big Tech“ wird von anderer Seite bedroht, wie Deborah James (Center for Economic and Policy Research) in einer neuen Studie zeigt.
  • Südostasien: Die Ketten des unfairen Handels abwerfen

    Online-Seminar der Rosa-Luxemburg-Stiftung mit Helmut Scholz

    Was bedeutet es für Indigene, Gewerkschafter und Kleinbauer:innen in Südostasien, Handelspartner der EU zu sein? Welche Forderungen stellen sie an gerechte Handelsbeziehungen mit Europa? Diskutieren Sie diese Fragen - am Donnerstag, den 8. Juni bei einem Online-Seminar der rls Europa.
  • Regeln für den digitalen Handel auf den Prüfstand stellen

    Die Frage, wie die Macht von Google & Co. in der Digitalwirtschaft – auch weltwirtschaftlich und im Rahmen der multilateralen Handelsordnung – begrenzt werden kann, ist brisant und hochaktuell. Eine Studie, die von der Linksfraktion im EU-Parlament in Auftrag gegeben wurde, zeigt, wie Big-Tech-Konzerne Regelungen in der EU unterlaufen.
  • Zehn Jahre Rana Plaza: Handelsverträge der EU auf den Tisch!

    Am Montag jährt sich der Einsturz des Rana-Plaza-Gebäudekomplexes in Bangladesch mit 1.138 Toten und über 2.000 Verletzten zum zehnten Mal. Und auch eine Dekade nach der Katastrophe in dieser traurige Berühmtheit erlangenden Textilfabrik in Dhaka gibt es Menschenrechtsverletzungen und Umweltverbrechen in der globalen Wertschöpfungskette der Bekleidungsindustrie.
  • Poster: Sustainable Trade Policy

    Das Plakat Handeln(n) für Nachhaltigkeit. Klimawandel, Frieden, Ernährungssicherheit – für einen Kurswechsel in der europäischen Handelspolitik liegt nun auch in Englisch und interaktiv kombiniert mit QR-Codes, die zu den jeweiligen Seiten der EU-Kommission führen, vor.
  • EU trade rules help maintain Big Tech’s monopoly - new study

    The same EU that is advancing new laws governing the digital economy is simultaneously promoting a digital trade policy that contradicts, and would severely constrain, public interest policymaking in the EU and beyond according to new research launched today. “EU Digital Trade Rules: Undermining attempts to Rein in Big Tech” is commissioned by The Left in the European Parliament and authored by independent researcher Deborah James, Director of International Programs at the Center for Economic and Policy Research.
  • Artenschutz: Kritik an "Erklärung von Kunming"

    In dieser Woche haben sich die Teilnehmer*innen der Weltnaturschutzkonferenz (Cop15) auf die "Erklärung von Kunming" geeinigt. Auf konkrete Maßnahmen konnten sich die Teilnehmer*innen allerdings nicht verständigen. Dies führte zu starker Kritik insbesondere bei Nichtregierungsorganisationen. Wir dokumentieren die Erklärung (Entwurf) und den Bericht zur Biodiversität 2020.
  • Wahlprüfstein: Gerechter Welthandel

    Am 26. September ist Bundestagswahl. Zwar stehen programmatisch innenpolitische Themen im Zentrun der Wahlprogramme der Parteien. Das Netzwerk Gerechter Welthandel hat sich die Positionen der Parteien zum Welthandel angesehen.
  • Internetriesen sind emsigste Lobbyisten

    Google, Facebook und Co geben laut einer Studie das meiste Geld für die Einflussnahme auf die EU aus. Die Ausgaben der Internetriesen fürs Lobbying zeigen, wie ungleich die Kräfteverhältnisse in der EU sind. Die Global Player kaufen zwar nicht direkt Politiker, aber ihre Interessenvertreter sind überall zur Stelle, wo es gilt, Entscheider der EU auf Kurs zu bringen.
  • Beenden wir die »Impfstoffapartheit«!

    Die internationale Zivilgesellschaft muss lauter und eindringlicher die Rechtefreigabe von Corona-Impfstoffen fordern. Denn bei den ärmsten Ländern werde eine relevante Menge von Impfstoffen voraussichtlich erst 2023 ankommen. Die Weltgesundheits-organisation WHO sprach von »Impfstoffapartheit«. Ein Kommentar von Roland Süß (Attac).
  • Pestizide: Tödliche Exporte in den Mercosur-Raum

    The EU has exported 7000 tonnes of deadly pesticides – banned domestically – to Mercosur countries* in 2018-2019, a study published by the Left group in the European Parliament has found. In 2019, German multinational BASF exported more than 550 tonnes of fipronil – banned in the EU to Mercosur. The poisonous substance causes chronic health problems and is harmful to bees and other pollinators.
  • Mehr fair gehandelter Kaffee in den Tassen

    Milliarden-Umsatz, Millionen-Hilfen: Das Fairtrade-Siegel hilft Bauern im Globalen Süden ebenso wie Discountern in Deutschland. Die Fairtrade-Branche leidet jedoch unter den Corona-Maßnahmen der Politik. Der Umsatz mit fair gehandelten Produkten ging im Jahr 2020 um rund fünf Prozent zurück.
  • Hohe Ansprüche, schlechte Bilanz

    Die EU liegt auf der »Weltrangliste der Waldzerstörer« des WWF auf dem unrühmlichen 2. Platz. Für den Import von Kaffee, Rindfleich, Soja oder Palmöl auch in die EU und Deutschland werden global Wälder abgeholzt. Dabei war es gerade das Europäische Parlament das im vergangenen Herbst von der EU-Kommission konsequente Schritte für den Wiederaufbau von Wäldern und gegen Rodungen weltweit gefordert hat.
  • Blockade durch die großen Blöcke

    Lange stand die WTO in der Dauerkritik der Linken. Dann kam Donald Trump und legte die UN-Organisation lahm. Die neue Generaldirektorin steht vor kaum lösbaren Herausforderungen. Denn statt multilateraler Verträge bestimmen zweiseitige und regionale Abkommen zunehmend das Geschehen. Zudem hat sich die Zahl an, aus Sicht der Exportwirtschaft, handelsbeschränkenden Maßnahmen in den vergangenen zehn Jahren verfünffacht.
  • Sojaimporte treiben Waldvernichtung im Amazonasgebiet voran

    Die Deutsche Umwelthilfe https://www.duh.de/ hat eine Analyse vorgelegt, laut der die wachsenden Sojaimporte Deutschlands aus Brasilien die Zerstörung des Amazonasgebietes vorantreiben. "Ohne massive Sojaimporte wäre die industrielle Tier-produktion hier bei uns nicht möglich", sagen die Autor*innen.
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