Alternativen zur neokolonialen Handelspolitik der EU in Afrika

28.05.2024
Alternativen zur neokolonialen Handelspolitik der EU in Afrika

Auf Einladung der Hamburger LINKEN diskutierten Helmut Scholz, Mitglied des Europa-Parlaments, Die Linke, Gertrud Falk von FIAN (FoodFirst Informations- und Aktions-Netzwerk), Thomas Fritz von PowerShift und der Student Africa Kiiza.

Die EU hat in den vergangenen Jahren durch Überfischung, Freihandelsverträge, Landraub, Waldrodung und Wasservergiftung für viele Menschen die Lebensgrundlagen zerstört. Die EU hat durch Freihandelsverträge, Landraub, Überfischung, Waldrodung und Wasservergiftung für viele Menschen in Afrika die Lebensgrundlagen zerstört. Die EU hat mit vielen Ländern Afrikas Freihandelsabkommen abgeschlossen, oft gegen deren anfänglichen Widerstand. Infolgedessen werden diese Länder mit Waren aus den Industrieländern überschwemmt und das einheimische Handwerk kann sich nicht mehr halten.

Die EU exportiert in großem Umfang subventionierte landwirtschaftliche Produkte nach Afrika. Besonderns bekannt geworden sind Hähnchenteile, aber es geht um viel mehr. Dies schadet den einheimischen Bauern in diesen Ländern sehr. Europäischer Müll landet in großem Umfang in Afrika. Einheimische versuchen oft unter gesundheitsschädlichen Bedingungen, darin Verwertbares zu finden.

Die EU hat mit den meisten westafrikanischen Staaten Fischereiabkommen geschlossen. Europäische Trawler dürfen daher dort vor der Küste in großem Umfang die Fischgründe plündern. Von Senegal bis Nigeria können wegen der Überfischung immer weniger Menschen vom Fischfang leben. In den vergangenen Jahren hat die Armut in vielen Ländern Afrikas erneut zugenommen.

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