RLS-Studie zu Handelsabkommen EU-Indien

13.03.2023

Das Brüsseler Büro der Rosa-Luxemburg-Stiftung hat eine Studie zum Freihandelsabkommenabkommen EU-Indien vorgelegt. Die Verhandlungen zwischen beiden Seiten wurden im Juni 2022 neu aufgenommen. Die Analyse belegt: Das Handelsabkommen zwischen der EU und Indien ist ein neoliberales Abkommen, das in der Idee verankert ist, dass mehr Handel zwischen den beiden Märkten erhebliche Vorteile bringt. Sicher wird das Abkommen Vorteile für indische und europäische multinationale Unternehmen geben, aber die Menschen und der Planet werden erheblich verlieren. Über die Verhandlungen ist wenig bekannt, aber vieles ist zu befürchten: teurere lebensrettende Medikamente in Indien und den Entwicklungsländern; das Streben nach Privatisierung öffentlicher Dienstleistungen in Indien, eine Vertiefung der derzeitigen Ungleichheiten, Millionen von Arbeitsplätzen stehen auf dem Spiel.

 

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